Für viele Menschen ist gesund aussehendes Haar ein Zeichen für allgemeine Gesundheit und Schönheit. Wie jeder andere Teil des Körpers braucht auch das Haar eine Reihe von Nährstoffen, um gesund zu sein, richtig zu wachsen und Ihren Schönheitsansprüchen zu genügen. Viele Nährstoffmängel führen zu Haarausfall oder einem ungesunden und brüchigen Aussehen.
Während Faktoren wie Alter, Genetik und Hormone das Haarwachstum beeinflussen, ist die optimale Aufnahme von Haarnährstoffen der Schlüssel zum Erfolg.
Die 5 Vitamine und 3 anderen Haarnährstoffe, auf die man bei Nahrungsergänzungsmitteln achten sollte
Vitamin A
Alle Zellen benötigen Vitamin A für ihr Wachstum. Das gilt auch für die Haare, das am schnellsten wachsende Gewebe im menschlichen Körper. Vitamin A hilft auch den Drüsen der Haut, eine ölige Substanz namens Talg zu produzieren, die die Kopfhaut mit Feuchtigkeit versorgt und dazu beiträgt, das Haar gesund zu erhalten.
Eine Ernährung mit einem Mangel an Vitamin A kann zu verschiedenen Problemen führen, einschließlich Haarausfall

Es ist zwar wichtig, genügend Vitamin A zu sich zu nehmen, aber man sollte es nicht übertreiben. Studien zeigen, dass zu viel Vitamin A auch zu einer Verschlimmerung der Situation beitragen kann. Süßkartoffeln, Karotten, Kürbisse, Spinat und Grünkohl enthalten viel Beta-Carotin, das in Vitamin A umgewandelt wird. Vitamin A ist auch in tierischen Produkten wie Milch, Eiern und Joghurt enthalten. Lebertran ist eine besonders gute Quelle.
Vitamine der B-Gruppe
Eines der bekanntesten Vitamine für das Haarwachstum ist ein B-Vitamin namens Biotin. Studien bringen Biotinmangel mit Haarausfall beim Menschen in Verbindung. Obwohl Biotin als alternatives Mittel zur Behandlung von Haarausfall eingesetzt wird, erzielen Menschen mit Biotinmangel die besten Ergebnisse. Ein Mangel ist jedoch sehr selten, da diese Substanz auf natürliche Weise in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten ist. Es liegen auch keine Daten darüber vor, ob Biotin bei gesunden Menschen das Haarwachstum fördert. Andere B-Vitamine tragen zur Bildung roter Blutkörperchen bei, die Sauerstoff und Nährstoffe zur Kopfhaut und zu den Haarfollikeln transportieren. Diese Prozesse sind wichtig für das Haarwachstum.
B-Vitamine erhalten wir aus vielen Lebensmitteln, unter anderem:
– Vollkorngetreide
– Mandeln
– Fleisch
– Fisch
– Meeresfrüchte
– Dunkelgrünes Blattgemüse
Außerdem sind Lebensmittel tierischen Ursprungs die einzigen guten Quellen für Vitamin B12. Wenn Sie sich also vegetarisch oder vegan ernähren, sollten Sie die Einnahme eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels in Betracht ziehen.
Vitamin C
Schäden durch freie Radikale können das Wachstum blockieren und das Haar altern lassen. Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das zum Schutz vor oxidativem Stress durch freie Radikale beiträgt.

Außerdem braucht der Körper Vitamin C, um ein Protein namens Kollagen zu bilden, das ein wichtiger Bestandteil der Haarstruktur ist. Vitamin C hilft dem Körper auch bei der Aufnahme von Eisen, einem für das Haarwachstum notwendigen Mineral. Erdbeeren, Paprika, Guaven und Zitrusfrüchte sind allesamt gute Vitamin-C-Quellen.
Vitamin D
Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel wird mit Phänomenen wie Alopezie in Verbindung gebracht.
Es wird vermutet, dass Vitamin D eine Rolle bei der Haarproduktion spielt, aber die meisten Forschungen konzentrieren sich auf die Vitamin-D-Rezeptoren. Die tatsächliche Rolle von Vitamin D für das Haarwachstum ist unbekannt. Dennoch bekommen die meisten Menschen nicht genug Vitamin D. Es könnte trotzdem eine gute Idee sein, die Zufuhr zu erhöhen.

Der Körper produziert Vitamin D durch direkten Kontakt mit Sonnenstrahlen. Gute Nahrungsquellen für Vitamin D sind u. a:
– Fetter Fisch
– Lebertran
– Einige Pilze
– Angereicherte Lebensmittel
Vitamin E
Ähnlich wie Vitamin C ist Vitamin E ein Antioxidans, das dazu beitragen kann, oxidativen Stress zu verhindern. Eine Studie ergab, dass bei Menschen mit Haarausfall das Haarwachstum um 34,5 % zunahm, nachdem sie 8 Monate lang Vitamin E eingenommen hatten.

Sonnenblumenkerne, Mandeln, Spinat und Avocado sind allesamt gute Vitamin-E-Quellen.
Eisen
- Eisen hilft den roten Blutkörperchen, Sauerstoff zu den Zellen zu transportieren.
- Damit ist es ein wichtiger Mineralstoff für viele Körperfunktionen, einschließlich des Haarwachstums.
- Eisenmangel, der zu Anämie führt, ist eine der Hauptursachen für Haarausfall.
- Er tritt besonders häufig bei Frauen auf.
- Zu den eisenhaltigen Lebensmitteln gehören Muscheln, Austern, Eier, rotes Fleisch, Spinat und Linsen.
Zink
Zink spielt eine wichtige Rolle für das Wachstum und die Reparatur des Haargewebes. Außerdem trägt es zur Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Funktion der Talgdrüsen um die Follikel herum bei.
Haarausfall ist ein häufiges Symptom von Zinkmangel. Studien zeigen, dass die Behebung eines Zinkmangels durch Nahrungsergänzung den mangelbedingten Haarausfall verringern kann. Es gibt jedoch einige Einzelberichte, wonach eine zu hohe Dosis an Zink ebenfalls zu Haarausfall führen kann.
Aus diesem Grund ist es möglicherweise am besten, Zink über Vollwertkost aufzunehmen. Zu den zinkreichen Lebensmitteln gehören Austern, Rindfleisch, Spinat, Weizenkeime, Kürbiskerne und Linsen.
Proteine
Das Haar besteht fast vollständig aus Eiweiß. Eine ausreichende Zufuhr ist wichtig für das Haarwachstum. Tierstudien zeigen, dass ein Eiweißmangel das Haarwachstum beeinträchtigen und sogar zu Haarausfall führen kann.
Ein tatsächlicher Eiweißmangel ist in den westlichen Ländern jedoch äußerst selten.